Rundwanderung »Volcán San Juan«
––AKTUELL GESPERRT––
Die Wanderung von San Nicolás zum Volcán San Juan ist zwar kurz, aber durchaus anspruchsvoll und vor allem: schön! Ihr heutiges Erscheinungsbild verdankt die Gegend einem Vulkanausbruch von 1949. Gewaltige Lavamengen überströmten dabei weite Teile der Umgebung und prägen das Landschaftsbild.
HINWEIS: Ausreichend Wasser mitnehmen, Sonnenschutz berücksichtigen.
Ausgangs- und Endpunkt: Bushaltestelle/Parkplatz am Kirchplatz der Ermita de San Nicolás
Schwierigkeitsgrad: mittel (Hinweg) bis anspruchsvoll (Rückweg)
Dauer: 3 – 4 Std. Gehzeit (ca. 6,2 km)
Höhenunterschiede: ~ 540 m Auf- und Abstieg
Einkehr: Bar San Nicolás am Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung
Wanderkarte
Routenbeschreibung:
Die Ermita de San Nicolás kann problemlos mit dem Bus oder Auto auf der LP-2 erreicht werden. Rechts der Kirche führt die Calle Tamanca bergauf. Man folgt ihr geradeaus. Nach ca. zehn Minuten mündet die Straße bei einem Wasserreservoir in einen Fahrweg, kurz darauf in einen breiteren, gepflasterten Weg, bereits hier ist die Strecke Teil des Wanderwegs SL EP 107 (weiß-grüne Markierung). Nach weiteren 15 Minuten wird der von Steinmauern eingefasste Weg zu einer schmalen, asphaltierten Straße, der man weiter geradeaus folgt. Man überquert die von Weinreben durchzogene Ebene des Llano de Tamanca.
Im weiteren Verlauf geht es auf dem SL EP 107 weiter. Man überquert den weiß-gelb markierten PR LP 14.1. Der Wanderweg steigt rechter Hand auf der Piste in Richtung Hoyo de la Sima weiter an. Nach einer Finca geht der Fahrweg in einen Fußweg über. Dieser führt durch einen lichten Kiefernwald bergauf. Nach rund einer Stunde Gesamtwegzeit zweigt die Rundwanderung hier nach links auf den Wanderweg SL EP 106 (weiß-grün) ab.
Wer will, kann jedoch geradeaus auf dem SL 107 einen Abstecher zum rund 500 – 600 Meter entfernten Hoyo de la Sima, einem tiefen, offenen Vulkanschlot, machen und dann wieder zurück zum Abzweig des SL EP 106 wandern.
Auf dem SL EP 106, einer Waldpiste, geht es nach Norden in Richtung Barranco de Tamanca. Dieser wird überquert. Nun führt der Weg über ein Privatgrundstück, der Weg ist jedoch öffentlich, auch wenn die mit »privado« beschrifteten Schilder etwas anderes suggerieren. Nach etwa zehn Minuten kreuzt man den PR LP 14.1.
Rechter Hand folgt man nun diesem weiß-gelb markierten Wanderweg, der bald nach links als schmaler Pfad abzweigt. Er bringt einen direkt an den Lavastrom Coladas de San Juan. An der nächsten Gabelung geht es geradeaus weiter in eine nur wenige Meter breite Lavarinne. Folgt man ihr einige Meter nach links, steigt der Weg leicht rechts durch den daneben liegenden Lavastrom wieder bergan. Wer noch ein paar Meter weitergeht, kommt in den Genuss eines Lavatunnels.
Nach rund zehn Minuten führt die Route in nordwestlicher Richtung weg vom Lavafeld und dann nach rechts, ehe sich der Weg nach wenigen Metern gabelt. Der RP 14.1 geht links zunächst in eine steile Senke weiter.
Nach fünf Minuten kreuzt man einen Wirtschaftsweg (den Wanderweg SL EP 103 nach Llanos del Jable). Nach knapp zehn Minuten verändert sich der Wanderweg in eine Piste. Es geht weiter bergab, dabei wird die sogenannte Pista de Cabeza de Vaca zweimal gekreuzt.
Wanderer bleiben auf dem gelb-weißen RP 14.1 und gelangen so nach einer guten halben bis drei viertel Stunde auf die Landstraße LP 212, auf der man nach links die letzten Meter zurück zum Ausgangspunkt am Kirchplatz von San Nicolás zurücklegt.